Kriegspropaganda

Hören Sie den Audiobeitrag von Wissen.de. Die Autorin - Susanne Böllert - beschreibt die Epochen von den Römern bis zu den USA und die Formen der Propaganda. (11.49)

Ein Krieg bringt, ungeachtet seines Ausgangs, Tod, Zerstörung, Armut und nicht zuletzt Schuld über ein Volk. In einen Krieg zu ziehen, kann also niemals im Interesse der Bevölkerung liegen. Dennoch lassen sich die Massen immer wieder von der Notwendigkeit “kriegerischer Mittel” überzeugen, wenn nicht gar für einen Angriffsschlag begeistern. Der Mechanismus, der hinter diesem Paradoxon steckt, ist so alt wie die Kriegsführung selbst: Es ist die Propaganda, die, gepaart mit ihrer Schwester, der Desinformation, dafür sorgt, dass die Menschen einen Krieg als unerlässlich erachten, ja, ihn von ganzem Herzen ersehnen. Beispiele für Propaganda im Krieg lassen sich im Laufe der Geschichte eine ganze Reihe finden: von der Antike über die Nazis bis zur Gegenwart.


Lexik:


Kongregation, (kath. Kirche): 1. (in den alten Mönchsorden) Zusammenschluss mehrerer selbstständiger Klöster unter einem Oberen. 2. Ordensgemeinschaft, deren Mitglieder nur einfache Gelübde abgelegt haben.
Ressentiment: auf Vorurteilen, einem Gefühl der Unterlegenheit, Neid o.Ä. beruhende gefühlsmäßige, oft unbewusste Abneigung.
Indoktrination: [massive] psychologische Mittel nutzende Beeinflussung von Einzelnen oder ganzen Gruppen der Gesellschaft im Hinblick auf die Bildung einer bestimmten Meinung oder Einstellung.
hochkarätig: (ugs.) von hoher Qualität, Qualifikation, besonderer Prominenz o.Ä.: -e Wissenschaftler.
diffamieren: [besonders übel] verleumden; in üblen Ruf bringen: jmdn. politisch d.; jmdn. als Wirrkopf d.; diffamierende Äußerungen.
schüren: 1. (ein Feuer) durch Stochern mit einem Feuerhaken o.Ä. anfachen, zum Aufflammen bringen 2. (etw. [aus der Sicht des Sprechenden] Unerwünschtes, Negatives) anstacheln, entfachen, entfesseln [u. steigern].
schlam|pig (ugs. abwertend): a) im Äußeren nachlässig u. ungepflegt, liederlich, unordentlich: ein -er Kerl; s. herumlaufen; b) ohne die geringste Sorgfalt [ausgeführt]; in grober u. auffälliger Weise nachlässig; schluderig.
Eingeständnis: das Eingestehen, das Zugeben eines Fehlers, einer Schuld o.Ä.: das E. ihres Versagens, ihres Irrtums; sein Schweigen wirkte wie ein E. seiner Schuld.
Quelle: DUDEN_Suche

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11.49
Quelle und Transkript: Wissen.de

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